Die Mathildenhöhe dürfte jeder Darmstädter kennen. Doch wart ihr schon mal im Vortexgarten? Der öffentliche Privatgarten ist nur ein paar Gehminuten von der Mathildenhöhe entfernt und einen Abstecher allemal wert.
Vor-was? Vortex kommt aus dem Lateinischen und steht für Wirbel oder auch Spirale. Und diese Form findet sich hier an jeder Ecke wieder. Runde Formen und dutzende Wasserspiele zeichnen den Garten um das Haus Martinus aus. Auch das Symbol der Kornkreise findet Verwendung und umgibt den Ort mit einer mystischen Aura. Die Designer unter euch werden vor Freude aufschreien: Bei der Gestaltung wurden sowohl Goldener Schnitt als auch die Fibonacci-Folge bedacht. Diese Phänomene sorgen beim Betrachter im Unterbewusstsein für ein gutes Gefühl, da sie sich so auch in der Natur wiederfinden.
Skulpturen und andere handwerkliche Unikate warten auf dem Pfad, der einen durch den Dschungel in der Stadt führt. Und ein Dschungel ist der Vortexgarten allemal: Hohe Bäume und andere Gewächse schirmen Besucher vom Stadtleben ab und sorgen für Momente der Stille.
Die Betreiber wollen mit dem Projekt eine Alternative zum Kapitalismus schaffen. Der Rückzug soll dabei helfen, zu sich selbst und seinen Werten zu finden. Doch der Garten ist nicht nur für uns Menschen ein Erholungsort. Bienen freuen sich über Wabenkästen und unzählige Kleinstlebewesen finden in Holzstämmen Unterschlupf.
Wenn ihr neugierig geworden seid, klickt euch doch durch die Bilder, um mehr zu erfahren. Oder ihr macht euch selbst ein Bild – der Vortexgarten ist das ganze Jahr über frei zugänglich.
Wo? Prinz-Christians-Weg 13
Entstanden im Rahmen eines Uniprojekts / zuerst erschienen auf gruenerbeton.de
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